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Böhmen.
Patrizier, Magister der Philosophie und Organist an der Altstädter Tehnkirche", wie er
sich selbst auf dem Titelblatt nennt, Thomas Balthasar Janovka ließ 1701 das erste
musikalische Reallexikon der modernen Zeit, seinen lateinisch geschriebenen Eilavis sä
llrssnm'E mnZimo nrlis mnsicmo" in Prag drucken.
Schon in: XVII., ungleich mehr aber noch im XVIII. Jahrhundert führten theils
zufällige Lebensumstünde, theils bewußte Absicht hervorragende heimische Musiker über
die Landesgrenzen. Hier mögen vor der Hand drei bedeutende Künstler anv der ersten
Hälfte dieser Epoche verzeichnet werden, auf die Böhmen mit Stolz Hinweisen darf. Der
^rste ist Andreas Hammerschmidt. Im Jahre 1611 zu Brüx geboren, wurde er 1635
Organist bei St. Peter in
Freiberg (Sachsen) und kam
1639 in derselben Stellung
an die Johanneskirche in
Zittau, wo er, zu Ehren
und Wohlstand gelangt, am
29. October 1675 starb. Von
seinen zahlreichen gedruckten
Werken haben ihm namentlich
die fünf Theile „musikalischer
Andachten", die „Fest-, Buß-
nnd Dancklieder", vor Allem
aber die „Dialogi oder Ge
spräche zwischen Gott und
einer gläubigen Seele" eine
der ehrenvollsten Stellen
unter den gleichzeitigen
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Andreas Hammerschmidt.