683 Aus den Urwäldern Galiziens und Ungarns statten bisweilen Bären und Luchse (sMn ein Wolf) dem benachbarten östlichen Schlesien Besuch ab. Der letzte Bär in Schlesien wurde im Jahre 1887, der letzte Luchs 1894 erlegt. Füchse (jährlich gegen 500), Dachse (gegen 20), Marder und Iltisse (500), sowie Fischottern, namentlich im östlichen Schlesien (gegen 30 Stück) werden alljährlich in allen Revieren durch Fallen und Blei erbeutet. Adler und Uhu, die beiden Häuptlinge der gefiederten Erzherzogliches Jagdhaus in Schwarz-Weichsel. Räuber, werden alljährlich angetroffen und zwar erstere besonders in den Beskpden, letztere in den Sudetengebieten. Nach den behördlichen Ausweisen beläuft sich der Durchschnittswerth des jährlich abgeschossenen Wildes in Schlesien auf etwa 75.000 fl. Für die gedeihliche, waidgerechte Entwicklung des Jagdwesens sorgen in Schlesien nebst den hohen Jagdherren, deren durchaus fachmännisch gebildeten Beamten und den vielen hegebeflissenen Jagdpächtern auch zwei rührige Vereine, nämlich der Jagd- und Fischerei-Schutzverein für Ostschlesien in Teschen (gegründet 1885) und der