125 die durchaus auf eine wohlhabende Bevölkerung schließen lassen, stehen nnt diesem Berg bau sicher in Verbindung. Vorgeschichtliche Gußstätten sind schon vor mehreren Decenmen am Berg Jsel bei Innsbruck und bei Vintl im Pusterthal aufgedeckt worden. Es fanden sich da Brocken von Rohmetall, Schlacken, halbfertige und mißlungene Gußstücke, große Mengen von zerbrochenen Bronze-Objecten, die offenbar zum Umguß gesammelt worden waren. Leider sind beide in mehrfacher Hinsicht hochinteressante Funde nicht fachmannpch aus gebeutet worden. Für die äußere Großartigkeit der Schmelzstätte am Berg Jsel spricht Bronzegefäßsragmente aus Mattel. der Umstand, daß das dort gesammelte Bronzematerial in Wagenladungen fort geführt und centnerweise an Glocken- und Gelbgießer verkauft wurde. Nach den kärglichen Resten, welche in das Ferdinandeum zu Innsbruck gerettet sind, gehören beide Gnßfnnde im Wesentlichen der Hallstatt-Periode an. Eine weitere Gnßstatte allerdings wie es scheint aus der eigentlichen Bronzezeit, befand sich bei Altenstadt m Vorarlberg, wo große Metallknchen nebst mehreren fertigen Bronzegegenständen ausgegraben wurden. Eine allzu glänzende Vorstellung von der metallotechnischen Kunstfertigkeit der a cn Bewohner Tirols werden wir uns indessen nicht machen dürfen. Die feinere, "nt künstle rischem Geschmack ausgeführte Maare ist sicher zum Therl von auswärts ""Mtirt. Es ergibt sich dies ans dem Vorkommen von stilisirten Bronzegerüthen, welche ur der technischen und decorativen Ausführung mit Funden der Nachbargebiete io genau nberemstiinmen, daß wir beide als Erzeugnis; derselben Werkstätten ansehen müssen.