221 dem ein Krieg höchst ungelegen gewesen wäre, kam mit letzteren 1474 dahin überein, dem Grafen Eberhard für Sonnenberg 34.000 Gulden zu geben, wogegen die Schweizer ihn gegen den mächtigen Herzog Karl den Kühnen von Burgund zu unterstützen versprachen, der dann auch im Kampfe mit der Eidgenossenschaft nnterging. Unter Herzog Sigmund war wie allenthalben so auch in Vorarlberg ein äußerst reger Bergbau auf Eisen, Blei und Silber im Betriebe. Am Arlberg allein gab es 200 bis 300 Gruben. Als Sigmund 1490 die Herrschaft an seinen Vetter König Maximilian abtrat (1490 bis 1519), kam in Vorarlberg der habsbnrgische Besitz noch einmal in arges Schwanken. Wegen ihrer Widerspenstigkeit gegen das Reich und zahlloser Grenzstreitig keiten gerieth der neue Regent in schweres Zerwürfniß mit den Eidgenossen. Im Jahre 1499 brach der sogenannte Schwabenkrieg aus, der sich namentlich auf vorarl- bergischem Boden abspielte. Aber bei der schlechten Kriegführung und der Feigheit des Adels auf österreichischer Seite blieben trotz der heldenmüthigcn Tapferkeit des Fußvolkes,