249 gemauerten Unterbau, in dem sich der Stall befindet, und einen Überbau ans Hvlz, der die Tenne und den Heuboden umfaßt. Auf einer Seite, wenn der Raum es gestattet, vorne, bei engen Dorfgassen rückwärts, führt eine breite Hvlzbrücke zum großen Tenncnthor. Darunter ist der Eingang zum Stall. Liegt die Tenuenbrücke rückwärts, so befindet sich der Haupteingang zum Stall an der Vorderseite des Hauses und rückwärts nur ein kleiner Stallausgang, der im Winter geschlossen bleibt. Die Thür des eigentlichen Wohngebäudes Torsanlage von Pfunds. stoßt mit dem sich dahinter öffnenden Hansgang (Flur) knapp an den Stall, steht also fast in der Mitte des ganzen Gehöftes. Die Fenster nebenan, gewöhnlich zwei an der Front und zwei an der Flanke, gehören zur Stube. Unter den Fenstern des oberen Stock werkes läuft ein hölzerner Gang, im Unterinnthal Sommerlauben genannt. Wo, wie meist im Unterinnthal, der ganze Vorderban gemauert ist, umrahmt derselbe oft drei Seiten des Hauses und mündet dann in einen unaussprechlichen Ort. Wo kein Gang ist, hat man statt dessen einen „Solder" (Söller) an der Hausfront angebracht. An alten Häusern, besonders des Oberinnthals, sieht man denselben noch manchmal am Eingang zur Hans- thür, die also im Hochparterre liegt. Dann führen rechts und links oder auch nur auf einer Seite mehrere Stufen hinaus, dienere mehrstöckige Häuser haben denselben am oberen