Das Sobieski-Haus am Ringplatz in Lemberg (XVII. Jahrhundert). Von den am Ringe gelegenen Häusern ist in seinen Dimensionen das größte, einst Eigenthum des Patriziers Constantin Korniakt, heute nach den Sobieski, der Familie des Königs Johann III., benannt. Seinen Schmuck bildet eine hohe Attika, die durch flache Hermen in Felder getheilt ist; die Hermen stützen ein dorisches Gebälk, über dem ein ver goldeter Kranz mit in Stein gehauenen Ritterfiguren und Pflanzenranken herauswüchst. Das Hauptportale hat die Merkmale der italienischen Architektur des XVII. Jahrhunderts, während die Attika deutsche Herkunft verräth.