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gut erhalten in den Hauptmassen und zum großen Theil auch in den architektonischen
Details. Das ist auch das wichtigste Denkmal des romanischen Stils in Galizien. Es zeigt
die Cistercienserplananlage mit Querschisf und vier Kapellen, das System der verdoppelten
kleinen Gewölbe für die Seitenschiffe mit Pfeilern, welche die Schiffe nach dem System
Aus der unterirdischen Krypta in der Krakauer Kathedrale (XI. Jahrhundert).
der Dienste mit Kelchcapitälen trennen. Das Innere kannte ursprünglich keine Tünche,
sondern wurde als Rohbau in Schichten gepreßter Ziegel von rvther und grauer Farbe
behandelt. Die Giebelwände der Franciscanerkirche in Krakau, die Klosterkirche der
Prämonstratenserinnen in Zwierzyniec bei Krakau mit romanischem Nordportal,die Reste der
Kirche in Dziekanowice gehören demselben Typus des romanischen Ziegelbaues an und bilden
den Übergang zur Gvthik, der am Ende des XIII. und am Anfang des XIV. Jahrhunderts
Galizien. 43