ihre Schnauzen zieht, gereiht und der heimkehrende Jäger behängt sich mit diesen eigen- thümlichen Fruchtgewinden, daß ihm die Billiche wie ein Mantel von den Schultern hängen. — Der Kramer sucht nicht nur zu erwerben^ er trachtet auch das Erworbene zu erhalten, obschon er, wie erwähnt, meint: „Nach Faden sammelt sich das Vermögen, nach Seilen verliert es sich"; er ist sparsam, wenn auch nicht geizig. Er ist für seine Person genügsam und hält auch die Seinigen dazu an; denn er sagt: „Kurzes Nachtessen, lan ges Leben." Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Hül senfrüchten, Knollengewächsen und Kraut neben einer eigenen Art Mehlsnppe (moeniü) und seinem Lieblingsessen, dem Heidesterz (asäovi L^anoi), einem Seitenstück zur Polenta der Südländer, wohl auch schon der Jnnerkrainer. Allein das hindert ihn nicht, oder vielmehr befähigt ihn eben, gegen Fremde sich gastfrei zu erweisen. Wenn schon der Bettler nicht leicht ohne Gabe von der Thüre gewiesen wird, so wird dem Gast das Beste vorgesetzt, was Küche und Keller vermögen. Es heißt ja: „Hungers sterben ist schlimmer als verbrennen". Ja, wenn es in den Weingegenden, namentlich in Unterkrain, ein gutes Jahr gegeben hat, da kommt man dort im Herbst bei einem offenen Weinkeller nicht so leicht vorbei. Da wird auch der nicht Durstende eingeladen auf ein Glas Wein, aus dem gewöhnlich mehrere werden. Ist es eine gute Qualität, dann Hort man wohl das Prahlerische: „Kostet mal, was wir Heuer ersechst"; ist es eine geringere Sorte, so heißt es nur: „Kostet, was uns Gott beschert hat . Lacker Bauer mit Zwerchsack.