377 Verhältnisses zwischen Eltern und Pnthen bezweckten, sind im Abnehmen begriffen. Aber heute noch ist es allgemein Sitte, daß bei einem Todesfall sich die Nachbarn am Abend im Hause des Verstorbenen versammeln, für ihn beten und heilige Lieder singen, noch pflegen die Uskoken die Leiche auf jene Stelle der Stubenbank zu legen, wo der Lebende Blockziehen der Ledigen am Aschermittwoch. gesessen hat, und dem Eingesargten eine kleine Larve aufs Gesicht zu legen, noch wird nach dem Begräbniß den Verwandten ein Leichenmahl gegeben. Doch wie be, den Uskoken und weißen Kramern die Klageweiber schon ziemlich abgekommen, so sind manche Gewohn heiten welche die Würde des Todten und die Bedeutung des Verlustes darlegen oder den Verwandten das Beileid ausdrücken und Trost spenden sollten, schon vielfach ,m Verlöschen begriffen. Nur ist noch allgemein Sitte, dem Verstorbenen irgend etwas Liebes