25 Thalerweiterungen statt, welche jedoch in sehr beschränktem Maße benutzt werden, denn auch hier ziehen sich Häuser und Gürte» ans die sanfte Berglehne und halten sich so in sicherer Ferne vom gefährlichen Flußbett. Oberhalb Seletin finden wir eine mächtige Klause, die einst die Bestimmung hatte, das Wasser der hier noch kleinen Suczawa der Flößung dienstbar zu machen. Im Dorfe Szipot gewährt die Suczawa den Anblick eines kleinen Wasserfalles. Derselbe fällt über schwarze, zackige Schieferklippen in die Eisenau im Moldawathal. dampfende Schlucht und gibt dem Thal, das von Fichtenwaldungen und namhaften Höhen begleitet wird, die Physiognomie echter Gebirgswelt. Wer hört die Bukowina auf, das gemüthliche Hügelland des Mais zu sein; hier beginnt für eine Anzahl Menschen, die auf die magere Erdscholle des Gebirges angewiesen sind, der ernste Kampf ums Dasein. Der menschliche Wohnort beschränkt sich auf zerstreute Weiler und ärmliche Sennhütten, Wald reiht sich an Wald, Gebirg an Gebirge. Die Formen dieser entsprechen ihrer inneren Structur, welche zunächst dem Karpathensandstein angehört, der von breiten Adern des Menilitenschiefers durchzogen wird. Wo dieser im Süden aufhört,