217 dem jedesmaligen Mtehenbleiben des Leichenzuges, wobei das Evangelium gelesen wird (starch, kleine Münzen über den Sarg an arme Kinder verabreicht. Solche Münzen werden auch dem Verstorbenen entweder zugleich mit einem gelben Wachskreuzchen in die Hand oder unter die Zunge gelegt. Dies alles geschieht, damit die Seele des Verstorbenen aus ihrer weiten Reise zum Paradies sich der Handtücher als Brücken (punti, poäurl) über etwaige Gewässer, der Münzen zur Bezahlung der von Teufeln bewachten Weihnachtsbrauch: Sternsinger. Luftmauthen (vüml) und des Wachskreuzes und der Evangelien, die bei den ,stLri« gelesen werden, zur Aufhebung des Mauthbalkens (stülp) bedienen könne. Herzerschütternd ist nach der Einsegnung der Leiche in der Kirche die Verabschiedung und die Darreichung des letzten Kusses (sürutnron eon äo pe ui-mü), sowie das Beweinen des Verstorbenen bei dessen Einsenkung in das Grab (mormont). Nachdem der Geistliche mit dem Spaten das Kreuzeszeichen an den vier Rändern des Grabes gemacht, wirft jeder der Anwesenden eine Hand voll Erde auf den Sarg mit den Worten: ,sL'i tlo torna usonrü si vuirmsckoü sL'l isi-ts! ^ Möge ihm die Erde leicht sein und Gott ihm verzeihen!"