251 oder: „im sn^rv-b^-sa" (er möge mir nicht träumen); spricht er vom Wolfe in Gegenwart eines Wiegenkindes, so pflegt er hinzuzufügen: „ein heißer Stein sei ihm in den Zähnen und der Abend hinter dem Meere". Lobt Jemand das schöne Aussehen seines Kindes, so entgegnet der Ruthene sofort: „nievrokew (keinen bösen Blick!) oder ,eur (pfui) den garstigen Augen"! Die Nahrung des Bukowiner Ruthenen besteht hauptsächlich ans der »üuiesrm« oder (Polenta), welche bei keiner Speise fehlen darf, ferner aus „borsxe/." Ruthenisches Bauernhaus aus Lenloutz (Pruthgegeud-. (Sauersuppe), ^rokv« (Mehltaschen), ,matas- (Maisplatzeln), Erbsen, Bohnen, Fisolen, Gurken, „Inckus^ (mit Graupen gefüllte Krantblätter), Erdäpfel, Kraut — seltener Schweine- und Hühnerfleisch. Was der Mann im Hofe und bei der Feldwirthschaft, das bedeutet die Frau im Inneren des Hauses und im Gemüsegarten. Hier trachtet sie die schönste Ordnung aufrecht zu erhalten, fegt beide Stuben (eimta und cimtcxena) am Abend immer rein, damit die Engel in der Nacht die Bewohner derselben besuchen, sie kocht, backt Brot, melkt