511 steines wesentlich erleichtert, weil er nur mehr von Jakobeny nach Kimpolung per Achse geführt werden muß. Der Erschließung dieses Braunsteinlagers ist es ganz besonders zu danken, daß die erwähnten Montanwerke sich bisher über dem Wasser gehalten haben und nicht aufgelassen wurden. Die Kupfergrube in Pozoritta war und ist heute noch vorwiegend Hoffnungsbau. Wie oben bemerkt wurde, wurden die dortigen reichen Kupferadern bereits im Jahre 1855 erschöpft und wurde die Grube von der Familie Manz nur mit großen Verlusten Rollbahn zur Thalbesörderung des Mangan in Jakobeny. weiter betrieben. Ober-Bergrath Walter wollte die Grube nicht eingehen lassen, weil er der Überzeugung war, daß sich noch andere reichere Kupferadern vorfinden werden. Er baute in beschränktem Maße weiter und demgemäß war, beziehungsweise ist die Kupser- ausbeute eine nur unbedeutende. Dagegen entdeckte Walter in der Grube neben dem Kupfer ausgiebige Lager von Schwefelkiesen, zu deren Verwerthung er die Errichtung einer großen Schwefelsüurefabrik in Pozoritta plante. Da jedoch das zur Errichtung der Schwefelsäurefabrik erforderliche Capital mit ungefähr einer Million Gulden ermittelt wurde, und die Regierung als Verwalterin des griechisch-orientalischen Religions- fondes eine so bedeutende Summe zu einem immerhin riskanten Geschäfte nicht bewilligen