77 die Saline und die zweite nicht minder wichtige industrielle Schatzgräberei: das große Kvhlenwerk Kreka. Durch zahllose Stollen und Schachte werden die schwarzen Diamanten in kolossalen Massen an den Tag befördert, und eigene Geleise bringen sie nach der Station „Kohlengrube", Tnzlas östlichem Bahnhof. Die weitläufigen Hoch bauten der Gewerkschaft und die Arbeitercolonien bilden einen Stadttheil für sich. Auf dem weichen Wiesenplan um Tuzla reihen sich nun die Anlagen aneinander: da werden Spiritus erzeugt, Bier gebraut, Ziegel gebrannt, Getreide vermahlen, Pflaumen gedörrt, Stadt Zvornik. alles ans moderne Art; allwärts sehen wir qualmende Schlote, ^ndustriegeleise und Arbeiterhänser. Von der Endstation Dolnja-Tuzla führt eine Schleppbahn durch mittlere^ Hügelland weiter nach der großen Saline Sinnnhan, und von da bringt eine Fahr straße rasch in das gleichfalls noch zu dem Begriffe „Tuzla" gehörendeGornja-Tuzla, ein hinter hohen Bretterzäunen und Pflaumengärten verstecktes Dorf, das eine wichtige Salzquelle besitzt. Dem Bannkreise Tnzlas entrinnt man jedoch auch mit der Bahn gen Westen nicht. Man erreicht die Jala-Mündung und damit das hier stark versumpfte Sprecathal. Die kleinen Auwälder bei Lukavac, die alten Erlen- und Steineichenbestände sind aber nicht mehr ein Dorado für Wildentenjäger, seit eine gewaltige Esse das ehedem so idyllische