220 aus Dalmatien und Italien, Ragusaner, Cattarenser, Antivarenser, Spalatiner, Curzolaner, Zaratiner, Venetianer, Florentiner und Andere. Es befanden sich dort auch die Münzämter; die Münzen führen mitunter lateinische Aufschriften." Die hohe Entwicklung des Bergbaues in diesen Ländern wird am besten be zeugt durch die Berufung von Bergleuten ans Serbien oder Bosnien, besonders aus Novo Brdo, über Ragnsa nach Mittel- und Unteritalien, und wir können noch hinznfügen nach Catalonien, wohin sie Alfonsv der Große erbat. Nach dieser Darstellung erscheint uns Bosnien als das Nächstliegende Unternehmnngs- terrain des sich stetig entwickeln den Ragusaner Kapitalis mus. Obzwar der Nutzen bei diesem Vermittlungsgeschäfte bedeutend war, sind doch die Gefahren und jenes Risieo nicht außer Acht zu lassen, welche im Binnenlaude seitens der habgierigen, Verträge nicht beachtenden Burgherren drohten. Jede Burg, jeder schwierige Übergang bildete ein zu beachtendes Hinderniß, , , , , ^ ... ... Stefan Tomaz-vU, König von Bosnien, vor dem Heilande kmeend. welches oft Nicht einmal Mit Geld zu umgehen war. Auf diese mittelalterliche Entwicklungsphase schichtet sich nun seit 1463 die türkische Umwälzung, welche man gegenüber den kurz skizzirten mittelalterlichen bosnisch-serbischen Verhältnissen nicht als eine der Völkerwanderung ähnliche Überflnthung hoher Cultur