11 ehernen Schätze im nahen Erzberg fast durch ein volles Jahrtausend zum Mittelpunkt der alpinen Eisenindustrie geworden ist. Auch dieses Thal wurzelt in den Coulisseu des paläozoischen Gebirges, um dann, in enger Schlucht die Kalkalpen durchbrechend, bei Hieflau in die Enns zu münden; nach allen Seiten hin erheben sich die Steinwände aus bewaldeten Hängen und breite, tiefe Sättel trennen die einzelnen Massen in isolirte Stöcke. So tritt aus dem Massiv der Schwabengruppe der Pfaffenstein gegen Eisenerz vor und scheidet die Verzweigungen des Der Ring bei Weichselboden. Erzbaches in den waldigen Gsollgraben am Fuße der Griesmauer und in das Münichthal, an dessen Mündung der herrliche Leopoldsteiner See die lichten Felsen der Seemauer und des Pfassenstein wiederspiegelt. Aus dem nassen Seeboden am rückwärtigen Ende dieses Thales führen Steige auf die hochgelegenen Weideböden eines mächtigen Gebirgsstockes. Es ist die Hochschwabgruppe, ein geschlossenes Plateaugebirge, das sich vom Erzbach bis zum Seeberg fünf Meilen weit in östlicher Richtung erstreckt und besonders nach Norden gegen die Schlucht der Salza in steilen Wänden abstürzt; viel allmäliger dagegen erfolgt der Abfall gegen Süden: ganze Reihen von Vorbergen senken sich da, durchschnitten von langen Seitengräben, stufenweise bis zu den niederen Höhen des Spatheisensteinzuges herab. Trotz ähnlicher