gegliederte Kompositionen; er gruppiert eine bestimmte Anzahl von miteinander verbundenen Personen, wo lebhafte Farbtöne in Blau, Zinnober, Veronesergrün wie Edelsteine auf weißen und grauen Flächen wirken. DODANE CLAUDE „Les Pecheurs“ (Die Fischer). — Manujacture des Borderies, Felletin-Aubusson (1,75X3,10). 1947 gewebt — 18 portees. Sammlung J. R re des Borderies. Geboren am 30. November 1915 in Morteau (Doubs). Studiert in Paris Malerei seit 1933; arbeitet dort mit Maurice Denis, Georges Desvallieres, Raoul Dufy und dem Abbe Morel. Drei seiner Bilder wurden vor 1939 vom Staate angekauft. Fertigte Wandteppiche („L’Astrologie“) für den Stiegenaufgang einer von A. Perret gebauten Uhrenfabrik in Besancon an, ferner „Paul et Virginie“ und „Les Pecheurs“ für die Manufacture des Borderies sowie mehrere Teppiche. Stellte 1936/37 in der Galerie Lucy Krogh aus, dann in der Galerie Rive Gauche (Gouaches für „Les Anges noirs“ — Die schwarzen Engel — von Mauriac) und 1946/47 in der Galerie Drouaut-David. Seine Wandteppiche wurden 1946 im Musee National d’Art Moderne (Staatliches Museum für moderne Kunst) in Paris ausgestellt, 1947 im Museum von Mäcon, in der Galerie Folklore in Lyon, in Montbeliard und schließlich 1948 in den Vereinigten Staaten im Museum of Modern Art von Chikago bzw. San Franzisko. Mauriac schrieb 1938 über ihn: „Dodane ist kein Gefangener der illustrierten Erzählung. Diese ist bloß eine Zwischenstation auf der Suche seiner selbst. Das sind nicht mehr meine schwarzen Engel, sondern sehr wohl die seinigen, die seine geplagte Phantasie schafft. Dazu kommt ein, wie mir scheint, ziemlich selten anzutreffender Wille zur Ordnung, zum Gleichgewicht. Er komponiert und gliedert Szenen, die seine Phantasie schafft, mit einer reinen Kunst, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu der eines Charles Dufresne steht. Dem ist hinzuzufügen, daß die Wandkunst des Gobelins seiner Kom position noch mehr Strenge, Ausgeglichenheit und Monumentalität verleiht. DOM ROBERT „Visitation— Atelier Tabard, Aubusson (4,00 X 4>3 0 )- Association des Peintres. Cartonniers de Tapisserie. 18