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Diese Arbeiten werden von einer neuen Gene
ration gesehen, um etwas zu demonstrieren und
um etwas Neues in der Kunst zu erwecken. Sie
besitzen eine Magie, sind mit sorgfältigster Prä
zision ausgeführt. Die Farben sind schön. Für
die Pasteli-Zeichnungen mußte ich lange Zeit
nach dem richtigen Papier und den farbechten
Pastelikreiden suchen. Vieie Versuche waren
notwendig, bis ich zufrieden war. Diese zu zeich
nen, sind mein Können und meine Freude. Zeich
nungen wie die meiner monochromen Pastelle
sind eine schwierige Aufgabe, besonders um sie
iebendig zu erhaiten. Wo soli ich beginnen, man
wird zu einem Anfänger, vis-ä-vis dem weißen
Bogen Papier.
Ich werde die Biider nach ihrer Farbe benen
nen, ,,Uitramarin“ ... Man muß sich das Wunder
vor Augen haiten, aus einem bißchen Erde kom
men soiche herrliche Farben.
Was ich maie, kann man sehen; wenn man wis
sen wili, was ich maie, muß man sich Zeit zur
Betrachtung nehmen.
Den bewußten Moment unbeachtet vorüberge
hen iassen? Der Entschiuß des Wiiiens ist kurz.
Wenn der Moment verloren ist, ist der Wille ver
loren.
Heute kann der Mensch in achtzehn Stunden
um die Welt fliegen. Das ist unser Zeitmaß. Kann
Kunst permanent sein? Der Geist unserer Zeit
refiektiert sich in der Kunst, das muß ein Künst
ler erkennen.
Mein Konzept der Farbe in der abstrakten Male
rei ist, eine Dimension zu erreichen, nicht eine
tonaie Dimension. Soiche Biider können die Biu-
men der ganzen Weit sein. Wenn eine Land
schaft so gemait wird, ist man sich des Raumes
der Häuser bewußt, und die reflektive Energie
einer Stadt geht nicht verloren. Durch die reali
stische Darsteiiung kann das nicht erreicht wer
den. Nicht durch die imitation des Raumes, son
der durch die Farbe wird der Raum kreiert.
Jetzt ist das grüne Bild richtig (XA 1972, Eme
raldgrün/Weiß). Die Peripherie, so dicht und
stark sie ist, gibt dem Raum gleichzeitig eine
enorme Ausdehnung; vollkommene Balance von
Farbe und Form, so daß die Farbe dominieren
kann. Mit der Dominanz in der Komposition
ginge das Konzept verloren.
Die Pastelle, die Bilder, gedankliche Schluß
folgerungen; Dunkel, Licht, verschwinden, er
scheinen. Das Gelb der Sonne, das Grün der
organischen Welt.