IDEE UND DURCHFÜHRUNG DER AUSSTELLUNG Eine große Anzahl von Plastiken, Epitaphien und Gemälden wird gegenwärtig einer gründlichen und fachgemäßen Restaurierung unterzogen, da diese Objekte mehr oder minder ernstlich beschä digt worden sind. Welcher Gedanke wäre da naheliegender, als der, diese wertvollen Kunstschätze in einer Ausstellung der All gemeinheit zugänglich zu machen. Die Anregung zu einem solchen Vorhaben gab Bildhauer Robert Eltz, der mit einigen Mitarbeitern die Restaurierung der Plastiken durchführt. Die originelle Idee wurde von den maßgeblichen Per sönlichkeiten, vor allem vom hochwürdigsten Oberhirten unserer Ei zdiözesc, Kardinal Dr. Theodor Innitzer, sowie dem hochwür digsten Domkapitel, als Hüter des ehrwürdigen Domes, mit viel Verständnis aufgegriffen und weitete sich alsbald zum ernstlichen Versuch, eine großangelegte Ausstellung unter dem Titel „Der Stephansdom, Geschichte, Denkmäler und Wiederaufbau“ in Aus sicht zu nehmen. Die Eigenart der Ausstellung, durch die viele Kunstgegenstände, die mit dem Dom und seiner Geschichte in Verbindung stehen, erstmalig ausstel!ung9mäßig sichtbar werden, bürgt für eine aus nehmend große Anziehungskraft auf weite Schichten der Wiener Bevölkerung, sowie auf die der Bundesländer, ja selbst des Aus landes. Das werbekräftige Plakat entwarf Maler Günther Baszel, dem auch die schwere Aufgabe oblag, die Ausstellung zu gestalten. Die Wiener Dombauhütte machte sich besonders dadurch verdient, daß sie mit ihren besten Arbeitskräften den in einzelnen Fällen 14