ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooc Das Exlibris.-Sammeln soll über 150 Jahre alt sein. Damals war es nur eine Sonderlingsschrulle. Heute ist es eine Mode, und manche glauben sogar, eine Krankheit. Der größte Sammler war Sir August W^ollaston Franks, der es auf 110.000 Exlibris brachte. Nach seinem Tode bekam das British Museum in London den Schatz. Das Sammeln gab dem Exlibris einen Kurswert, der im Steigen ist. Für das unsichere Düren-Blatt des Kress von Kressenstein zahlte man auf einer englischen Auktion 90 Mark, Klinger^Exlibris erzielen 150 Mark und mehr, ein seltenes Blättchen von C. W. Sherborn wurde von Ellis in London mit 210 Mark ausgeboten. Berühmte Namen stehen auf den Exlibris. Große Künstler haben die Aufgabe nicht zu klein gefunden. Eine Vergangenheit flößt uns Ehrfurcht ein, eine Gegenwart verführt uns. Wir staunen über die Unerschöpflichkeit der menschlichen Phantasie und lassen uns von dem stillen Lied der Schönheit in die Träume der Himmel wiegen. HANS EFFENBERGER oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo