Die fritnjö|tfd)e Jtalerri. 3J)te alte ©ef*icfli*feit, einen überaus blenbenben Gin= bvud ju ma*en, bewährt feie fran}ofif*e Äunft au* heute mieber. Um fo mcbr als fie in einer SBeife gewählt unb jehm mal gefi*tet auf ben Sampfplafc tritt, Bon ber mir, bie eigent= li* faft Riemanb jurüdmiefen, ganj auherorbentli* entfernt finb. SaS Bornehme 2luSfehen ber franjofifcben Säle banten fie BorjugStneife biefer ftrengen SluSmabl na*ft bem f*on cr= malmten programmroibrigen 3 ur üdgreifen ai *f ^ re dlteften unb berühmteren OJleifter. «Bon ben auSgeftellten 657 Oelbilbern gehört ein gutes drittel ber Regierung, bie ja ni*t nur jebeSmal eine 2lnjahl ber beften Silber aus bem Salon lauft, fonbern beren febeS Slinifterium au* alljährli* eine gute 3 a hl ^ei ben Zünftlern beftellt. S)ie f)ier befinbli*en roaren meiftenS im Supemburg ober anbern Sammlungen, ftellen alfo fo jiemlid) ba» Sefte bar, maS feit ein paar 3iabrjefmten in ber ungeheuren Srobuftion 5ranfrei*S überhaupt geleiftet roorben, laffen faft feinen be= rühmten Rainen fehlen, mäbrenb mir meber S*minb no* Rott« mann, meber Äaulba* no* Sdptorr ober §efi, SOlenjel nur in einem feiner f*ma*ften Silber befifcen, alfo eines guten 3*«^ gerabe beS Seften, maS mir herborgebra*t, um fo mehr bur*‘ aus entbehren, als baS Silberfaufen ober SefteUen bis in bte neuefte 3eit befanntli* überhaupt ni*t im entfernteren ju ben Übeln ©eroofmbeiten beutf*er Regierungen gehörte. Gben be| f