Die Kunstpraxis. die Haltbarkeit der Pflanzen mit Rücksicht auf die örtlichen Verhältnisse unterrichtet sein, er muss Farbe und Aussehen der vorzuschlagenden Gewächse genau kennen, er muss über die Wirkung des Terrains und dessen künstliche Verschneidung, über Lage und Anordnung der Wege, Durch blicke, Augpunkte, über künstlerische Was serbauten, über Verwendung und Verthei- lung von Figuren, Treibhaus- und Decora- tionspflanzen, über den Bau von Gewächs häusern, über Teppichgärtnerei sammt dem grossen Apparate ihrer Erhaltung völlige Klarheit besitzen. Er muss weiters darüber genau unter richtet sein, welche Baumsorten sich von Fall zu Fall zu Strassenalleen eignen und welcher Ersatz durch Hecken, Lauben etc. geboten werden könnte, und muss endlich wissen, wie dem Absterben der Strassen- vegetation, durch das ausströmende Leucht gas, durch die sickernde Strassenjauche, durch die vom Wagenverkehre verursachte Vibrirung und durch Mangel genügenden Untergrundes (wegen Canälen, Wasser läufen etc.) mit Erfolg begegnet werden kann. 'NT ochmals sei hier auf die ausser- lN ordentliche, monumentale Wirkung der Bodenfläche aufmerksam gemacht; Platzflächen lassen sich durch Verwendung von verschiedenen Pflasterungsmethoden mit verschiedenfarbigen Steinsorten teppich artig ausgestalten und erzeugen dann, mit Zuziehung der Leitlinien gut situirter Schau objecte, die grossartigsten Wirkungen.