17 121. Geklöppelte Spitze (passement fait au fuseau). Dieselbe wurde sammt der vorhergehenden Nummer in Genua erworben und zöigt ihre italienische Herkunft auch durch das charakte ristische Muster in dichtem Leinen. XVII. Jahrh. 122. Spitze auf dem Kissen geklöppelt (pillow-made), deren Fonds ein gleichartiges Netz im Doppelschlag bildet. Die eigen- thümliche, regelmässig wiederkehrende Musterung erinnert an parallele Klöppelarbeiten der flandrischen Industrie aus dem XVII. Jahrh. 123. Einfach geklöppelte Spitze zur Garnirung von Bettleinen, nach der Musterung und Technik zu urtheilen angefertigt in den Klosterschulen flandrischer Städte, XVII. Jahrh. 124. Spitze -{dentelle faite au coussin). Das leichtgewirkte, sich schlängelnde Muster, fast übereinstimmend mit der vorhergehenden Nummer, trennt sich kaum auf dem dichten Fonds in Doppelschlag ab. Flandrisch, XVII. Jahrh. 125. Geklöppelte Spitze (pillow-made) mit einem eigentümlichen, raupenartig gewirkten Dessin, das sich kaum von dem Fonds im dichten Doppelschlag abhebt. - . 126. Spitze in geklöppelter Arbeit. Der Fonds, ein reseau mit Doppelschlag, zeigt immer wiederkehrende originelle Dessins, ziemlich erinnernd an die Musterungen in Nr. 122. Flandrisch, XVII. Jahrh. 127. Geklöppelte Spitze (dentelle faite au fuseau) mit einem fadenförmig sich durchschlängelnden dichten Muster auf einem streifenförmig geordneten Fonds mit Doppelschlag. Diese Technik und das Dessin soll mit verwandten Musterungen der flandrischen Industrie des XVII. Jahrh. Aehnlichkeit haben. 128. Litzenspitze einer gröberen Sorte zur Garnirung eines Albsaumes. Die Litze in dichtem Leinen wird durch grobe Gitte rungen abgegrenzt'und durch gedoppelte Fäden in Verbindung 2