21 150. Litzen-Spitze auf dem Kissen gearbeitet. Wenn auch diese Art von Spitzen von den Industriellen in flandrischen Städten für den Welthandel in grossen Massen angefertigt zu werden pflegten, so wurde dieselbe doch auch für Kultzwecke zu gleicher Zeit in deutschen Nonnenklöstern häufig im XVII. Jahrh. her gestellt. 151. Litzenspitze mit reichem, viel verschlungenem Blumenwerk. Der Fond netzförmig in Honigwaben gebildet. Das vorliegende Muster, sowie auch die'folgenden 4 Nummern für kirchliche Zwecke im XVII. Jahrh. vielfach im Gebrauch. 152. Litzenspitze in einem äusserst zierlichen Muster, das sich für die heutige Nachbildung sehr empfehlen dürfte; dieselbe ist als Fortsetzung der vorhergehenden Nummer zu betrachten. Flan drische Klöppelarbeit des XVII. Jahrh. 153. Geklöppelte Litzenspitzen in einem grossblumigen Muster, dessen Composition und Stilisirung für die Fabrikation von Brügge im XVII. Jahrhundert charakteristisch ist. 154. Aeusserst feingeklöppelte Litzenspitze auf dichtem Fond (au reseau), süddeutsche Klöppelarbeit des XVII. Jahrhunderts. Der obere Rand und das Fussstiick, die untere Auszahnung, gleichzeitig. 155. Litzenspitze mit grossem, originell componirtem Blumen werk auf einem sehr klar gehaltenen Grund mit Honigwaben. I lan drische Industrie des XVII. Jahrh. 156. Litzenspitze mit interessanten, leider sehr beschädigten und unklar gewordenen Musterungen auf einem Fond au reseau gearbeitet. Flandrische Technik des XVII. Jahrh. 157. Litzenspitze mit einer Musterung, die sich als Guirlande gleichmässig fortschlängelt. Die Litze gelegt, das Blumenwerk regelmässig durchbrochen. Der obere Rand und das Fussstück ursprünglich. XVII. Jahrh.