— 23 167. Litzenspitze (faite au coussin). Die Litze im Muster ge wirkt, der Fonds geklöppelt im Doppelsclilag. Deutsche Arbeit des XVII. Jahrh. 168. Aeusserst delikat gearbeitete Litzenspitze (pillow-maäe). Der Fonds sehr leicht au reseau gearbeitet, das dichte Muster sehr originell mit wenigen Durchbrüchen gehalten. Holländisch, XVII. Jahrh. 169. Litzenspitze mit dicht gearbeitetem Blumenwerk auf' einem Fond au reseau. Diese aufgelegte Litze ist nicht auf dem Kissen geklöppelt, sondern mit der Nadel auf Pergament gewirkt. Nord italienische Technik, Beginn des XVII. Jahrh. 170. Kirchenspitze mit der Nadel gearbeitet auf einem unre gelmässig gehaltenen Fond au reseau. Die Musterung als Guir- lande sich schlängelnd ist von einem erhaben aüfliegenden Cordon umzogen. Norditalienische Technik aus dem Beginne des XVII. Jahrh. 171. Fein gemusterte Litzenspitze. Die Umrisse der Litze durch- gehends mit einem starken Cordon umzogen. Der Tiefgrund im halben Doppelschlag geklöppelt. Norditalienische Klosterarbeit aus der Mitte des XVII. Jahrh. 172. Litzenspitze, hinsichtlich der Fabrikation abweichend von den in den vorherigen Nummern beschriebenen Litzenspitzen. Diese guipure ist in geklöppelter Arbeit mit einem originellen Dessin gemustert, das sich in Form von Tulpen bildet, die von doppel ten Verzahnungen fLeiterchen) umzogen werden. Nordische Technik des XVII. Jahrh. 173. Ziemlich dicht gearbeitete Litzenspitze (faite au coussin). Die Litze, in dünnen Riemchen sich immer fortschlängelnd, bildet streifenförmig ein immer wiederkehrendes Muster. Der Fond ist durch doppelte Verzahnungen in klar durchbrochenen Leiterchen gebildet. Nordische Technik des XVII. Jahrh.