42 304. Brabänder Spitze mit einem regelmässig wiederkehrenden Muster, das sich schlangenförmig windet und parallel sich fort setzt. Der Fond unregelmässig und mit grossen Durchbrechungen. XVII. Jahrh. 305. Brabänder Kante einer gröberen Sorte, sonst im Muster und in der Technik mit den vorhergehenden und den folgenden Spitzen ziemlich übereinstimmend. Schluss des XVII. Jahrh. 306. Brabänder Kante mit einem unklar ausgesprochenen Muster und einem Fond au frivol gearbeitet. Fast übereinstimmend mit Nro. 300. Schluss des XVII. Jahrh. 307. Geklöppelte Spitze in der Manier der brabänder Kanten, zu kirchlichen und profanen Zwecken im XVII. Jahrh. häufig im Gebrauch. Das immer wiederkehrende Muster ist nicht leicht von dem au frivol gearbeiteten Fond zu unterscheiden. 308. Interessant gemusterte Spitze {falte au fuseau), der Fabri kation Flandern’s angehörend und daselbst in Klosterschulen für Handelszwecke angefertigt. XVII. Jahrh. 309. Flanderische Spitze mit einer verworrenen Musterung, deren Fond durch Waschen bedeutend gelitten hat. Der obere Ansatzstreifen ist älter und einer andern Fabrikation angehörend. XVII. Jahrh. 310. Brabänder Kante auf dem Kissen geklöppelt mit einem unregelmässig gearbeiteten Blumenwerk. Die Fabrikation stimmt im Wesentlichen mit der von Binche überein. XVII. Jahrh. 311. Brabänder Kanten mit einem unregelmässigen Muster au frivol gearbeitet, auf einem Fond mit starken Durchbrechun gen. XVII. Jahrh. 312. Ziemlich dicht gearbeitete .Kante, brabändische Klöppel arbeit des XVII. Jahrh. Fond und Muster ziemlich unklar und verworren gewirkt.