24 gebildet bei Hugelshofer, Beiträge zur Geschichte der deutschen Kunst, I. Derselbe Christustyp kehrt auch auf der Kreuzigung Nr. 16 wieder. 24. DIE DARBRINGUNG CHRISTI IM TEMPEL [Altarflügel] Tannenholz, Größe 83 X 60'5 cm. Erhaltung: Die Gewänder mit Ausnahme des intakten krapplackroten Kleides und der Mütze des Josef und des Kopftuches der Maria vollkommen überstrichen, ebenso die Architektur, hier schimmert stellenweise, vor allem im Bogen, noch die alte Farbe durch. Die Köpfe durch Retuschen stark ent stellt, der Marias zudem verputzt. Durch die neue Bron zierung schimmert noch der alte Goldgrund. — Wiener- Neustadt, Stift Neukloster. Wiener Meister um 1430 (Meister der Darbringung). Gegenstück zu der Anbetung der Könige aus gleichem Besitz, Nr. 25. Gehört anscheinend derselben Werkstatt wie die Nürnberger Be schneidung, Nr. 26, sechs Tafeln in Klosterneuburg (vgl. Nr. 20 und Nr. 21) und die Täfelchen aus Ober-St. Veit (vgl. Nr. 22 und Nr. 23) an. Literatur: Suida, Österreichische Kunstschätze, III, 67; Hugelshofer, Beiträge zur Geschichte der deutschen Kunst, I; Büchner, im Münchener Jahrbuch 1923; Suida, Österreichs Malerei in der Zeit Erzherzog Ernst’ des Eisernen. Wien 1926, S. 23 f. 25. ANBETUNG DER KÖNIGE [Altarflügel] Tannenholz, 84 X 61 cm breit. Verschiedene Stellen des alten Goldgrundes erhalten. Kopf der Maria und des Christ kindes übermalt, die anderen Köpfe verwetzt, Retuschen im Kleide der Maria und im Vordergründe, am besten erhalten: die Gewänder der Könige und die Pferdeköpfe. — Wiener-Neustadt, Stift Neukloster. Wiener Meister um 1430. (Meister der Darbringung.) Gegenstück zu Nr. 24. Aus derselben Werkstatt außerdem Nr. 20—26.