5* 67 Österreichs für die Entwicklung der bildenden Künste im Zeitalter der Frühgotik (Mitteilungen des Vereines für Geschichte der StadtWien.V). Der a. a. O. aufgestellte Begriff der „HerzogsWerkstatt“ ist gegenstands los, außerdem werden in der damit gemeinten Gruppe Denkmäler zu sammengestellt, die nicht zusammengehören. Mit der Krummauer Ma donna hat die Martha ebensowenig zu tun wie die Krummauer Madonna mit Wien. 135. MADONNA MIT DEM KIND (Abb. 21) Sandstein, Höhe 148 cm, rechte Hand weggebrochen. — Historisches Museum der Stadt Wien. Wien, um 1400. Aus dem Stephansdom. Das wichtigste Wiener Stück vom Typus der „Schönen Madonna“ um 1400. Literatur: Kieslinger, a. a. O. — Ernst im III. Textband der zitierten Publikation der Domplastik (in Vorbereitung). 136. HEILIGER JOHANNES EV. Kalksteinstatue, Höhe 100 cm. Linke Hand und Attribut fehlen. — Kunsthistorisches Staatsmuseum, Sammlung für Plastik und Künstgewerbe. Frühzeit des XV. Jahrhunderts. Aus Großlobming in Steiermark. Literatur: Mitteilungen aus der Österreichischen Staatsgalerie, IV./V. Heft, 1921, Nr. 153—155. — Kieslinger, Zur gotischen Plastik in Österreich. 137. KNIENDER ENGEL Kalksteinstatue mit Resten alter Bemalung. Höhe 77 cm. — Kunsthistorisches Staatsmuseum, Sammlung für Plastik und Kunstgewerbe. Frühzeit des XV. Jahrhunderts. Aus Großlobming in Steiermark. Zugehörig der Johannes Nr. 136, ein Bischof im Kunsthistorischen