94 in der Urkunde Friedrichs III. von 1437 von der mangelnden Voll endung der von seinem verstorbenen Vater begonnenen Kapelle die Rede ist. Außerdem in einem erhaltenen Mafiwerkteil die Jahreszahl 1440. Suida ist geneigt, die Scheiben um etwa eineinhalb Jahrzehnte früher anzusetzen, siehe die Bemerkungen in seinem Buche „Der Altar des Königs Albrecht“, S. 9. Alte Abbildung in Strichzeichnung in den Mitt. der C. C. Farbige Abbildung in Kieslinger, Glasmalerei, T. 11. IX. 1. TEMPELGANG MARIÄ 2. MARIA AM HANDWEBSTUHL MIT DREI GESPIELINNEN (Abb. 31) Maria Straßengel, Steiermark, Sammlung Dr. Albert Figdor-Walz. Größe 35 X 101 cm. Um 1360. 1346 Grundsteinlegung der Kirche, 1353 Weihe, 1787 Beschluß der Regierung, die Kirche als überflüssig abzubrechen und das Material zu verkaufen! 1885 restauriert, einige ,,unbrauchbare“ Scheiben werden verkauft, deren Rest von Lacher für das Joanneum erworben. X. HEIMSUCHUNG MARIÄ Größe 70 X 31 cm. — Ebreichsdorf, N. ö., Schloßkapelle (österr. Museum für Kunst und Industrie). Um 1390. Eine der 18 liguralen Scheiben, Rest der Chorfenster veröffentlicht ,,Belvedere“ (Kieslinger); Eine Glasmalereiwerkstatt des österreichischen Herzogshofes. XI. 1. ANBETUNG DER KÖNIGE [2 Scheiben] 2. STEINIGUNG DES STEPHANUS [4 Scheiben]