VI. RAUM DES HANS VON TÜBINGEN 27 54 Kreuzigung, um 1430. Öltempera auf Fiditenholz, im alten Rahmen 87,5 X 64 cm. Wien, Kunsthistorisches Museum, Gal. Nr. 1765 A. K. Oettinger, a. a. 0., S. 13. 55 Totenschild des Sigmund Waloch. Inschrift: „Nach christi gepurd vierczehenhundert und vierunddreissig Jar am Kor- freitag ist gestorben die erber fraw Elspeth sigmundn waloch burger hie hausfraw ano doi MCCCCL a freitag nach der heilige drey Kunig tag ist gestorbe der erber man sigmund goldsmid dem god genad.“ Zu Füßen der thronenden Maria kniet der Stifter, der Goldschmied und Rat Sigmund Waloch von Wiener-Neustadt, mit seiner 1434 verstorbenen Frau, empfohlen von den hl. Jakobus und Barbara. 1434. (Abb. 29.) Öltempera auf Fiditenholz, im alten Rahmen 177,5 X 149 cm. Privatbesitz. Aus einer Wiener-Neustädter Kirche. K. Oettinger, a. a. O., S. 19. 56 ölberg, um 1435—1440. Öltempera auf Fichtenholz, 68 X 58 cm. Graz, Landesbildergalerie. Aus dem Stift St. Lambrecht. Auf der Rückseite eine Kreuztragung des Meisters der Linzer Kreuzigung. K. Oettinger, a. a. O., S. 21. 57 Dreifaltigkeit. Gottvater hält den Schmerzensmann, über des sen Haupt der Heilige Geist als Taube schwebt. Gegen 1440. Öltempera auf Lindenholz, im alten Rahmen 25 X 21,5 cm. Wien, Kunsthistorisches Museum, Gal. Nr. 1815. K. Oettinger, a. a. O., S. 21. 58 Kreuztragung. Auf dem Kragen des schlagenden Schergen die Signatur des Meisters: iohan. Der Pilatus im Torbogen zeigt wohl zum erstenmal in der deutschen Malerei das Motiv des Mannes mit dem Flandschuh. Gegen 1450. Öltempera auf Birnholz, 61,5 X 47 cm. Privatbesitz. K. Oettinger, a. a. 0., S. 18. MEISTER DER WIENER ANBETUNG, tätig in Wien um 1415 bis 1430. 59 Anbetung des Kindes, um 1415—1420. Öltempera auf Lindenholz, 26,5 X 22 cm. Wien, Kunsthistorisches Museum, Gal. Nr. 1769. K. Oettinger, Hans von Tübingen und seine Schule, Berlin 1938, S. 43.