früher, in der Karthause Seiz in Steiermark, seit deren Aufhebung (1782) in der Wiener Hofbibliothek. österr. Nat. Bibi., Cod. 1100. 15 GEBETBUCH FÜR EINE NONNE. 3. Viertel des XII. Jhs. —■ 73 lavierte Federzeichnungen. Wahrscheinlich in Salz burg für eine Nonne hergestellt, mit lateinischem und deutschem Text. Im XVII. Jh. in Stift Lilienfeld, seit dem XIX. Jh. in der Wiener Hofbibliothek. österr. Nat. Bibi., Cod. 2739. 16 VOKABULAR. 2. Hälfte des XII. Jhs. — Dreispaltig ge schrieben, alle Spalten unter Arkadenbogen, die auf Säulen ruhen, deren Basen und Kapitelle von Tieren, Pflanzen und Menschen sowie von Fabelwesen gebildet werden. Federzeichnungen, die Säulen und Bogen aqua relliert. Zahlreiche Initialen. In altem Einband mit durch brochenen Bronze-Beschlägen, am unteren Rand eiserne Öse für die Kette, mit der das Buch am Pult befestigt war. Stift Admont, Cod. 3. 17 IRIMBERT, Abt von Admont (1172—1177): Kommentar zu / den 4 Büchern der Könige. Um 1175. — 6 Federzeichnun gen, eine davon aquarelliert. Mehrere Zierinitialen und Zierrahmen. Von einer Hand der 2. Hälfte des XII. Jhs. und einer zweiten Hand um 1200 geschmückt. Stift Admont, Cod. 16. 18 LEKTIONAR (Winterteil). Ende des XII. Jhs. — 4 große Initialen in Gold und Deckfarben, 3 Initialen in Feder zeichnung. In Zwettl hergestellt. Stift Zwettl, Cod. 8. 19 PSALMENKOMMENTAR DES HL. AUGUSTINUS. Ende des XII. Jhs. — Mit 2 großen, reich verzierten Initialen und zahlreichen kleinen Initialen. In Stift Baumgarten berg hergestellt. Aus dem Zisterzienserstift Baumgartenberg in O.-ö., seit dessen Aufhebung (1784) in der Wiener Hofbibliothek, Cod. 669. 20 NONNENBREVIER. Mit frühmittelhochdeutschen Rubriken in bayrisch-österreichischer Mundart. Geschrieben im Nonnenkloster in Seckau gegen Ende des XII. Jhs. Ganz seitige Miniaturen in roter und brauner Federzeichnung. Universitätsbibliothek Graz, Hs. 832. 21 S. PAULUS, BRIEFE MIT GLOSSEN. Aus dem Benedik tinerstift St. Lambrecht. Geschrieben um 1200, mit Zu sätzen vom 13.—16. Jh. Bunte Initialen. Universitätsbibliothek Graz, Hs. 188. 12