der Frührenaissance leitet mit ihnen nicht nur den Be ginn einer neuen, kämpferischen weltgeschichtlichen Epoche ein, sondern er bekennt sich auch zu jener alpen- und donauländischen Landschaftsformulierung, die nunmehr das Gesicht der Donauschule begründen sollte. Zahlreiche Kräfte, unter ihnen Albrecht Alt dorfer aus Regensburg, der auf derselben Reise Mond see- und Donaulandschaften zeichnete und 1518 den großen Florians- und Passionsaltar für das Stift Sankt Florian malte, sind die Träger dieser wienerisch-öster reichischen, von Volkstypen belebten Sakral- und Land schaftsmalerei, die selbst in Schwaben und Sachsen große Mode wurde. Erst der kurzlebige Sieg der Refor mation bereitete dieser typisch österreichisch-maleri schen Entwicklung zwischen 1515/1530 ein jähes Ende. In den Katalogteilen „Tafelbilder“ und „Plastiken“ mußte bei der Behand lung der Einzelwerke bedauerlicherweise wegen Raummangels auf die Zitatio» der oft umfanareichen Literatur verzichtet werden. Der Verfasser. 41