V. Jahrgang NEUBAUTEN UND CONCURRENZEN Heft 3 Tafel 22. Vergnügungs^Etablissement „Wiener Colosseum.“ Architekt KARL STEPHANN in Wien. Im vorliegenden Heft sind einige Details der im Cha rakter der deutschen Renaissance durchgebildeten Fagade wiedergegeben. Der Architekt war stets bestrebt, Construction und Decoration in harmonische Verbindung zu bringen. Hie für diene als Beispiel der Anschluss des Balkons an den frei endigenden Erker, und die Verbindung einer Loggia mit Doppelfenster mit schmiedeeisernem Blumenbalkon. einem anschliessenden Balkon im obersten Geschoss (siehe Tafel 22). Um einerseits ungegliederte Flächen zu decorieren und anderseits praktischen Bedürfnissen entgegenzukommen, wurden schmiedeeiserne Blumenbaikone in unten gezeigter Form in reichlicher Weise angeordnet. Erkerendigung mit seitlichem Balkon. Schmiedeeiserner Blumenbalkon. Tafel 23. Wohn- und Geschäftshaus in Wien, Igelgasse 26. Architekt R. KMUNKE in Wien. Tafel 24. Giebel mit Ohr. Architekt GUSTAV GEBHARDT in Budapest.