silbergelb geätzt, zum Teil mit in Blau radierten Wurmlinien
geziert. Bodenfläche gesteindelt und mehrfarbig gestrichen.
^H. 10-3.
Böhmen, um 1830. Direktor Moritz Reichenfeld.
1012 BECHER MIT SILBERDECKEL.
Nach oben sich erweiternd, mit abgesetztem Lippenrand.
Wandung mit acht geschliffenen, hochrechteckigen Feldern,
umrahmt von blauen Lasurstreifen, aus welchen Ranken
ausradiert sind. Darunter ein Fries aus Rillen. Unten
acht silbergelb geätzte Spitzsteine, von Goldlinien eingefaßt.
Boden facettiert. Deckel flach, oben vergoldet, mit aufgesetzten
Palmetten und den Buchstaben SOUVENIR in Rosen
kränzen. Blumenknauf. Wiener Marke. H. I4'5.
Böhmen, um 1830. Leo Schidlof.
1013 ZUCKERBÜCHSE.
Mit vergoldeter Bronzefassung. Vierkantig, mit Deckel.
Wandung und Deckel mit Walzenschliff. Auf dem Deckel ein
Walzenstern. Boden mit Kugel und schmalen Strahlenfacetteu.
Die vergoldete Montierung mit Blütenranke. Schloß mit
antikisierendem Ornamentstück und Rose. Glas Böhmen, Mon
tierung Wien. H. 17.
Anfang 19. Jahrh. Professor Dr. E. Ullmann.
1014 HENKELGLAS.
.Mit vergoldetem Bronzedeckel. Zylindrisch, die Wandung mit
Hochfacetten. Oben ein gesteindelter Fries. Lippenrand mit
Facette. Henkel mit Querfacetten. Boden mit Kugel- und
Strahlenfacetten. Der vergoldete Deckel flach, ornamentiert und
am Rande geperlt. Griff in Gestalt eines Delphins. H. 10-3.
Glas; Böhmen, Anfang 19. Jahrh. Elkan Silberniann.
1015 MINIATURPORTRÄT.
Auf Milchglas gemalt. Halbfigur einer Dame mit in den Schoß
gelegten Händen, Fichu weiß, Kleidung hellblau. Auf violettem
Grund. Einrahmung wie bei Nr. 1017. H. 9-8, Br. 8.
Heydrich, um 1793. Sammlung Figdor.
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