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gang in den Rudimenten stecken ge 
blieben, aber der einheitliche künstle 
rische Gedanke ist lebendig; die Lei 
stungen der Schule Hoffmann, Moser, 
Czeschka, Larisch und einiger anderer 
Abteilungen, sind vorbildlich geworden, 
die segensreicheTätigkeit AW/crs nichtzu 
vergessen, der seit einigen Jahren aller 
dings nicht mehr an der Schule ist. Die 
Lücke seit dem Weggang Myrbachs ist 
immerhin in dem Schulkörper empfindlich. 
Die Stärke Myrbachs als Lehrer lag vor 
zugsweise in der organisatorischen Art 
und in gesellschaftlichen Talenten, die er 
in den Dienst der Schule stellte. Fest 
lichkeiten, die er veranstaltete, waren für 
die Schüler ernste und freudvolle Arbeit, 
durch die sie unendlich mehr gefördert 
wurden als durch die langweiligen Schul 
reglements. Auch darin hat die Schule 
für das Leben vorzuarbeiten. Der Staat 
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könnte natürlich noch mehr tun, um die 
Ausbildung des wichtigsten Wirtschafts 
gutes, des Talentes, zu fördern. Zahl 
reiche kleine Aufträge, wie Landschulen 
beispielsweise, städtische Gartenanlagen 
etc., die durchaus in dem Vorstellungs 
kreis der Schüler liegen, werden fort 
während durchgeführt, und zwar durch 
die staatlichen Bureaus-Organe. Solche 
Aufgaben wären eigentlich eine Ange 
legenheit für die Schule, die an einem 
praktischen Beispiele unendlich pro 
fitieren würde. Eine Unzahl kleiner 
praktischer Aufgaben, die im Submis 
sionswege vergeben werden oder im 
Wege der Baubureaus zur Ausführung 
gelangen, können der Schule praktischen 
Bildungsstoff geben, und es hätte oben 
drein den Vorteil, daß sie sicherlich in for 
maler Beziehung anständiger ausgeführt 
würden als es eben sonst geschieht. — 
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MORITZ JUNG. 
SEITE AUS DEM 
TIER-A-B-C. 
VERLAG JULIUS 
ZEITLER, LEIPZIG 
FARBIGER 
HOLZSCHNITT. 
9 
SCHULE C. O. CZESCHKA.