9 ROMAIVISCHE EPOCHE J SALZBURGER MONUMENT ALM ALER VON DER MITTE ; V , DES XII. JAHRHUNDERTS. ■ 1 Moses empfängt die Gesetzestafeln und M o si s ^ glänzendes Angesicht. Buclimalereien in Deckfarben auf Fol. 70’ und Fol. 71 de.s Bandes A der zweibändigen „Admonter Riesenbibel“, eines Hauptwerkes der Salzburger Malerschulen um die Mitte des XII. Jahrhunderts, der auch die Fresken der Johannes kapelle in Pürgg angehören. Nationalbibliothek, Cod. S. N. 27.001—2. (Siehe Abbildung.) ^ ■ ÖSTERREICHISCHER, VIELLEICHT BAYRISCHER ' , . ‘ '^GOLDSCHMIED UM 1220. ^ 2 iKopfreliquiar, (Älterer Typus.) Kupfer, vergoldet, mit Email- O / Testen und Halbedelsteinkästen am Ilalsring und in den Kronen- blättern, Höhe 32 cm. Stift Melk, Schatzkammer. SJ LTRISCHER BILDSCHNITZER DER 1. HÄLETE DES XIIJ. JAHRHUNDERTS I \ 3 Faltstuhl aus Stift Admont. Ornamental geschnitzte und I V /' bemalte Stäbe, in Hunde- und Vogelköpfen endigend. Auf einem I V yiäter eingefügten Stege das Wappen von Admont und des Abtes 's Johann von Trautmannsdorf (1466—1481), Höhe 59 cm. Staatl. Kunstgewerbemuseum. JTROLER (?) MALER UM 1250 Dem Salzburgisch-Bayrischen Kunstkreise zuständig. Reliquiensch reine hen aus Serfaus. Figurale Bemalung einer Längsseite auf Goldgrund. Schreiiiwand: 11 Apostel und 2 geistliche Stifter. Pultdach: Ghristus als Welten richter. Fichte, 42X80X26 cm. Innsbruck, Ferdinandeum. GOTIK TAFELMALEREI: WIENER MALER UM 1330—1340 Nachfolger des Malers der Rückseiten Verkleidung des Verduner Altares. 5 MitteltafeleinesPassionsaltares, vermutlich vom alten Kreuzaltare der Stiftskirche in Klosterneuburg. Fünf Felder, wovon das mittlere; eine Kreuzigung durch zwei Geschofie reicht. Lin kes oberes Feld: Olberg. Rechtes oberes Feld: Gefangen nahme Christi. Linkes unteres Feld: Kreuztragung. Rechtes unteres Feld; Beroeinung Christi. Die Darstellung Christus vor Pilatus vom rechten Flügel im Bayrischen National museum in München. Tanne, 151.5X154 cm. Stift Klosterneuburg. Gemäldegalerie. B. 2.