der korinthischen Säulenordnung conformes Kranzgesimse abgeschlossen, über dem sich eine Balustrade herumzieht. Nur an der Hauptfa9ade gegen den Platz wird diese Höhe noch überragt durch eine Attica, welche in der Mitte von einer das Wappen umgebenden Figurengruppe und auf den Postamenten von vier Statuen gekrönt ist. Der Thurm der Seefa^ade steigt in zwei stark markirten Absätzen über die krönende Attica empor. Die grossen Nischen an den beiden Eckrisaliten erhalten figuren geschmückte Brunnen. Der bildnerische Schmuck besteht aus folgenden figuralen Darstellungen: die Mittelgruppe auf der erhöhten Attica stellt zwei geflügelte weibliche Schildhalterinnen dar, denen Kindergestalten mit allegorischen Emblemen, die friedliche Arbeit einer seits und den Kampf mit dem Meere andererseits kennzeichnend, beigesellt sind. Die Atticafiguren zu beiden Seiten der Mittelgruppe zeigen, den allegorischen Knaben gestalten entsprechend, einerseits Vulcan und Mercur, andererseits Aeolus und Poseidon. Zu beiden Seiten des Thurmes sind die Gestalten der die Seefahrer beschützen den Göttinnen Leukothea mit ihrem Sohne Palaemon und Urania, das Sinnbild des gestirnten Himmels, dargestellt. Die beiden Zwickelfiguren im ersten Stock der Hauptfaqade zeigen die Macht des Reichthums auf dem Meere und zu Lande. Die beiden grossen Nischen der Hauptfa9ade umfassen je einen Brunnen mit einer Figurengruppe, die eine das Meer als majestätische Naturerscheinung, die andere das Ouellwasser als unentbehrliches Heil- und Genussmittel darstellend. Die eigenartige Beschaffenheit des Baugrundes machte ein besonderes Studium der Fundamentirung nothwendig. Dieselbe wurde in vier Schichten hergestellt, und zwar besteht die unterste, i Meter hohe und 4 Meter breite Schichte aus einem mit Santorinerde hergestellten Beton und ruht auf einem mit demselben Materiale ausge mauerten starken Roste aus Lärchenholz. Die zweite Schichte, cr8o Meter hoch, ist aus grossen Masegnoblöcken hergestellt, deren einzelner 6 Kubikmeter Grösse hatte. Die dritte, 0^40 Meter hohe Schichte ist in ähnlicher Art aus kleineren Masegnoblöcken hergestellt und darauf wurde noch eine O’öo Meter hohe Schichte Fundament-Mauer werk aus Bruchsteinen gesetzt. Die Steinverkleidung an den Fa9aden ist theils aus Orserastein, theils in Gri- signanostein gearbeitet. Die Figuren sind nur in Grisignanostein ausgeführt. Von Karststein sind sämmtliche Stiegen, die Säulen in der Durchfahrtshalle, sowie die Pflasterungen in allen Vestibülen hergestellt. Die Säulen und Pfeiler an der Haupt stiege sind jedoch in rothem Veroneser Marmor ausgeführt. In dem Gebäude ist die 30