Lj « v Ä I mm .1- -i.- •vjszusä’i *».-<.• .agaeaagass *.. .*.^. -'i V. HEINRICH VON FERSTELS STELLUNG ZUR WIENER GESELLSCHAFT. VON R. v. EITELBERGER. TV 0—4 ewiss würde man nur ein unvollkommenes Bild von dem Leben eines Künstlers erhalten, wollte man nur auf seine Werke Rücksicht nehmen und dasjenige ignoriren, was derselbe im öffentlichen Leben ge wirkt und wie er sein Haus- und Familienleben ge staltet hat. Bei Ferstel speciell ist es nöthig, auf diese intimeren Verhältnisse zurückzukommen, weil man erst durch die Kenntniss derselben die volle Be deutung des Künstlers im gesellschaftlichen Leben erkennt. Die öffentlichen Sympathien, die von Anfang an Ferstel auf seiner Künstler laufbahn begleitet haben, sind nicht allein die Frucht seiner künstlerischen Begabung, sondern auch die Liebenswürdigkeit seiner persönlichen Erscheinung; die vornehme Natur seines Charakters, und die vielseitigen Interessen des öffentlichen Lebens, welche mit seinem Namen verknüpft waren, haben dem Künstler diese Sympathien wach er halten. Wie die meisten Oesterreicher, war auch Ferstel Sanguiniker, leicht angeregt 44