— 4 — SAAL VII. A eitere Buclieinbände. Waiulkasten A. Metallbände. Mittelalter. Kostbare Codices wurden im Mittelaltej’ in Metalldeckel gebunden, verziert dnrcli Email: gal- vanoplastisclie Nachbildungen von zwei byzantini schen Einbänden der Bibi, von S. Marcus 'in Vene dig (Oesterr. Mus.); Graviriing: galv. Nachb. des Codex aureus aus Kloster Prüm, jetzt in Trier (Oesterr. Mus.); oder durch hohe llelieffigureu: Evangeliarum 10. Jahrh., in Deckel aus dem 12.—13. Jahrh. (Fürst Lichteustein.) Neben und über diesem Kasten betindeu sich Abbildungen byzantinischer Buchdeckel, an welche sieh, der Anordnung der Ausstellung folgend, Ab bildungen der verschiedenen Stilprobcu in histori scher Reihe anschliessen. Kasten I. Ledereinbände. Mittelalter. Minder kostbare Handschriften banden meist in den Klöstern die Mönche selbst in lederbezogene Brettchen und schützten sie durch Metallbeschläge mit vorstehenden Knöpfen *). Dunklere Lederbände mit weissem Riemen durchzogen dienten auch als Mappen: Mappe eines Herrn Hanns Lichtenstein. (II. Gruppe der knusth. Sammlungen des Allerh. Kaiserhauses.) Kasten II (am Fenster). Metallbeschläge, romanisch und gothisch, für Ledereinbände. (Oesterr. Mus.) *) Codex aus dein Kloster Reigern, über Wandkasten A.