— 12 — die Figur in hellem Carmiurotb auf diiuklerem Grande zu geben, auch Ledermosaik in bunten Farben und steifer Zeichnung blieben nicht aus: Kupferstichmappen. (Camesina.) Kasten XVI. Orientalische Einbände. Tn den letzten drei Kästen sind verschiedene Arten orientalischer Finbände vereinigt. Das euro päische Gewerbe hatte in allen .Jahrhunderten auf sie zurückgegriffen und von iliiien beständig mnu' TVIotive entlehnt. Lin Band: Hamasa, 1(5. .Jahrh. (Fürst Liechten stein) trägt auf grünlicher Lederdecke ein fJold- ornament, das mit Griffel und Piincen wie eiiu' ciselirte Metallarbeit behandelt ist. Auf einem Sammtband, Evangeliariuni, syrisch 1411, (Pr. I)r. Wilhelm Neumaim) sind noch deutlich anfgennilte Heiligengestalten zu erkennen. Einfache indische Lederbände, aus demselben Besitze, und bemalte persische uml indische Buch deckel (Oesterr. Mus.) sowie einer aus tauchirtem Eisen ((desterr. Mus.) illustviren die verschieden im Oriente gelu-äuchlichen Techniken. Wandkasten N. Orientalische Einbände. Dieser Kasten enthält zumeist gepresste orienta lische Lederbände von vorzüglicher Schönheit, ein Schreibzeug in eben derselben Technik (Bar. Nath, Bothschild) ist beigefügt: Koran (fürstbisch. Bibi, in Kremsier); Koran (Baron Math. Bothschild); Dschami (k. k. Familien-Fideicommissbibl.). Dieser letzte Einband zeigt auf seiner Innenseite feine, aus Goldpapier geschnittene (drnamente auf farbigen Grund geklebt. In Mitten zwischen orientalischer und euro päischer Arbeit steht ein äusserst kostbarer Podex: Eidesfornud für einen Procurator von S. Marcus, Dl. Jahrh., Ende (Bar. Xath. Bothschild), dessen