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100. Füllung aus Holz, in theilweise durchbrochenen Kerbschnitzereien 
eine grosse Rosette von vier kleineren umgeben. XV. Jahrh. L. u. 
Br. 0 • 34. Mähr. Gewerbemuseum in Brünn. 
101—103. Füllungstafeln aus Holz geschnitzt, mit breiten Bandver 
schlingungen und Verschränkungen, eines mit Wappen in der Mitte. 
XV. Jahrh. H. 0'42, Br. 0'27. Mähr. Gewerbemuseum in Brünn. 
104—105. Füllungen in Eichenholz durchbrochen geschnitzt; wilde 
Männer unter Blattwerk. Flandrisch. XV. Jahrh. H. 0 - 35, Br. 0'14. 
Dr. A. Figdor. 
106—107. Masswerkfüllungen, Holzreliefscupturen mit der alten Be 
malung und Vergoldung, Trommler und Pfeifer in durchbrochen 
gearbeitetem Laubwerk, Deutsch. Um 1500. H. 0'56, Br. 0‘50. 
Dr. A. Figdor. 
108. Gebälkleiste mit tief geschnitzten Distelranken. Tirolisch, 
aus Sterzing. XV. Jahrh. L. 2‘73, B. 0.16. Dr. A. Figdor. 
109—111. Zierleisten aus Eichenholz. Französisch. XV. Jahrh. 
Dr. A. Figdor. 
112. Kästchen aus Holz mit Walmdach und vier hohen Pfeilerfüssen, 
in welchen die Seitenwände eingefalzt sind. An diesen, sowie dem 
Deckel in Flachschnitzerei bei gleichmässig ausgehobenem Grunde 
phantastische Figuren in Ranken ausgehend, Flechtmuster etc. Bunt 
bemalt. Romanisch. L. 0'37, H. 0'3, T. 0'23. 
Graf H. Wilc^ek. 
113. Kästch en aus Holz mit Eisenbeschlägen an den Ecken. In Schnitzerei 
auf dem Deckel Pelikan seine Jungen nährend, an den Seiten Fabel 
figuren ; der Grund geometrisch gemustert. Griff aus Eisen in Thier 
form. Gothisch. L. 0'32, H. 0 - 145, T. 0'22. 
Graf H. IVilc^ek. 
114. Kästchen aus Holz (Brautkoffer?), sargförmig, aus Einem Stücke 
geschnitzt. Mit Reliefverzierungen: An den Langseiten einerseits die 
hl. Barbara und Katharina, andererseits zwei einander die Hände 
reichende Paare, dazwischen Rosetten und Eichelgewinde. An den 
Schmalseiten Wappenschild und Fuchs den Gänsen predigend. 
Auf dem Deckel Löwe und Affe mit Wappenschild. Der Grund 
gepunzt. Um 1400. L. 0‘235, H. 0‘125, T. 0‘095. 
Dr. A. Figdor. 
115. Kästchen aus Holz auf vier Füssen mit geschnitzten Randver 
zierungen. An den Seitenwänden unter Bögen Figuren in Hochrelief 
befestigt. Die Bemalung des Grundes überschmiert. Schloss fehlt. 
XV. Jahrh. L. 0'27, H. 0'22, T. 0175. 
Frau K. Riissemeyer in Salzburg. 
116. Kästchen aus Holz mit Griff und Schloss aus Eisen, auf dem 
Deckel zwei Fabelthiere an überhängenden Bäumen fressend, an den 
Seitenwänden in grossen Buchstaben: «an (ohne) sorge solt du sin«. 
Der Grund geometrisch gemustert, Bemalung und Vergoldung auf 
gefrischt. Gothisch. L. 0‘25, H. 0'1, T. 0’16. 
Fürst Johann von und ygi Liechtenstein. 
117. Kästchen mit dachförmig abgeschrägtem Deckel, aus Nussbaumholz, 
mit Vergoldung; allseitig erhaben geschnitztes Thier- und Pflanzen- 
Ornament. Französisch. Um 1500. L. 0‘39, H. 0’29, T. 0’25. 
Dr. A. Figdor.