36 250. Messer, der Griff aus Bein, als menschliche Figur gestaltet, die einen Vogel zu halten scheint. XIII.—XIV. Jahrh. L. 0*17. Dr. A. Figdor. 251. Messer mit geschweifter Eisenklinge und rundem Holzgriffe, welcher an dem Ansatz der Klinge zwei halbkugelartige Knäufe zeigt. XIV. Jahrh. L. des Griffes 0*09, L. der Klinge 0*135. Dr. A. Figdor. 252. Vorlegmesser aus Eisen, der Griff aus vergoldeter und gravirter Bronze, mit eingelegten Elfenbeinplättchen, deren vier mit figürlichen Reliefs verziert sind. Am Ende des Griffes ein liegender Löwe aus Bronze. Gothisch. XIV. Jahrh. L. 0*42. Dr. A. Figdor. 253. Messer, das Heft mit Horn- und Elfenbeineinlagen, die Montirung von vergoldeter Bronze, mit Allianzwappen der Oettingen und der Inschrift auf Bandrollen: »Bien se tourne vostre vouloir Jhesus«. Französisch. XV. Jahrh. L. 0*36. Dr. A. Figdor. 254. Messer mit geschnitztem Holzgriff; derselbe zeigt über zwei Buckeln unter drei gothischen Nischen eine weibliche und zwei männliche Figuren, letztere mit Bogen und Tartschen. Französisch. XV. Jahrh. L. 0*34. Dr. A. Figdor. 255. Messer, der Ebenholzgriff mit Granatapfelranken aus Messing eingelegt, an beiden Enden mit gekerbter und gravirter Bronze- montirung versehen. Die Eisenklinge trägt als Schmiedezeichen eine aus Messing eingeschlagene Zange. XV. Jahrh. Ende. L. des Griffes 0*095, L. der Klinge 0*11. Dr. A. Figdor. 256. Messer, Griff aus vergoldeter Bronze, mit eingelegten schwarzen Emailblättchen, am Heft beiderseits ein gravirtes Schwein, am Ende des Griffes ein Kopf. Römisch. XV. Jahrh. (Tiberfund). L. 0*185. Dr. A. Figdor. 257. Taschenmesser mit Griff aus vergoldeter Bronze, fischartig geschwungen, der durchbrochene untere Rand und das Schwanzende flossenartig behandelt. Gothisch. L. 0*10. Dr. A. Figdor. 258. Taschenmesser aus Bronze, ein Stückchen des schwarzen Horn beschlages ebenfalls erhalten, am Griffende ein hockendes Thier mit aufgesperrtem Rachen. Gothisch. L. 0*09. Dr. A. Figdor. 259. Taschenmesser mit sechs Klingen und vergoldeten, mit gravirten Wappen und Ornamenten verzierten Bronzeschalen. Italienisch.. XV. Jahrh. L. 0*1. Dr. A. Figdor. 260—261. Aderlassmesserchen mit Federn aus Stahl; die Hülsen aus vergoldeter Bronze werden von länglich viereckigen Kapseln gebildet, auf welchen der freistehende Drücker in Form eines gothisirenden Eichenastes. Um 1500. L. 0*06, Br. 0*015. Dr. A. Figdor. 262. Teigschneidemesser aus Bronze: die sichelförmige Klinge gezahnt, am Uebergange zum Griffe drei durchbrochene Schleifen, der Griff selbst in eine Vogelfigur auslaufend. Friihgothisch. H. 0*1, Br. 0*1. Dr. A. Figdor. 263. Löffel aus Silber mit kurzem vergoldeten Stiel, der am Ende in eine Pyramide mit Blumen ausgeht. Mit. Marke. L. 0*125. Nordböhm. Gewerbemuseuni in Reichenberg.