23 — Platte ist eine Kupferplatte eingelassen, welche vertieft die Büste eines mit Sagum bekleideten Römers mit der Umschrift: M • CL ' MARCELL(I) trägt. Herr Fr. Trau. 261. Fingerring aus Eisen, mit Blutstein-Intaglio: Am Stocke hinkender Greis, daneben ein Mann; rohe Arbeit. Graf 0. Abensperg- Traun in Petronell. 262. Siegelring, Bronze, glatt; auf der Platte eingraviit. XLVi. Herr Fr. Trau. 263. Ende einer goldenen Spango in Form eines Kreisringsegments, von dem einen Ende erweitert und zur Aufnahme des Knopfes der Gegenspange durchlocht. Die Ränder mit gestrichelten Linien und eingeschlagenen Kreisreihen verziert, dazwischen die Inschrift. FELICE.5TVN —, deren Fortsetzung mit dem übrigen Theile der Spange verloren ist. Auf der Rückseite in flüchtigen Cursiv- buchstaben die eingeritzte Inschrift: Urbicius. L. 0 09. A. Freiherr von Ludivigstorff in Deutsch-Altenburg. Abgeb. Archaeolog.-epigraph. Mitth. X, Taf. I. u. S. 40. 264. Ohrgehänge aus Gold: oben in viereckiger Goldblech - Um rahmung Perle aus grüner Paste, daran ovaler, in Gold gefasster Amethyst. L. 0'042. Graf O. Abensperg-Traun in Petronell. 265. Ohrgehänge aus Gold: ein grösserer und ein kleinerer quadra tischer Rahmen aus gezackten Blechstreifen sind unter einander durch eine geschweifte Stütze und durch kleine Drahtstege mit einem zu ihnen parallelen Gerüste verbunden, dazwischen inner halb eines jeden Rahmens eine Smaragd-Perle. Herr K. Hollit^er in Deutsch-Altenburg. 266. Fibel aus Silber, in Form einer komischen Maske. Sehr fein. L. 0-028, Br. 0-018- Sammlung Widter. 267. Fibeln, a) Aus der ersten Zeit der römischen Herrschaft: eine norisch - pannonische Provinzial-Flügelfibel mit durchbrochenem Nadelhalter. L. 0-108. — b) Aus dem 4. Jahrhundert n. Chr.: eine (fragmentirte) Armbrust-Cbarnierfibel mit Zwiebelköpfen und langer Nadelscheide; der Kamm des Bügels und die Mittellinie des Fusses mit Silber eingelegt. Die jetzt daran befindliche plumpe Eisennadel ist eine unbehilfliche Reparatur aus antiker Zeit. a) Herr K. Hollit^er in Deutsch-Altenburg. b) A. Freiherr von Ludivigstorff in Deutsch-Altenburg. 268. Scheibe (Knopf) aus Bronze, mit weissem und grünlichem Stäb chenmosaik verziert. Durchm. 0*032. A. Freiherr von Ludivigstorff in Deutsch-Altenburg. 269. Scheibe mit Knopf aus Bronze, mit Stäbchenmosaik in drei con- centrischen Zonen. Durchm. 0-36. Museum des Vereines „Carnuntum“ in Deutsch-Altenburg. 270. Platte aus Bein, beiderseits geschnitzt, wohl von der Lehne eines Miniaturthrones. A) Rechts bekleidete weibliche Büste mit Stephane (Aphrodite?), links Eros nach links gelagert, mit Kithara, den Kopf zurückwendend und mit der Rechten auf eine im Boden steckende Fackel (?) deutend; links davon durch Verticalleisten