— 27 297. Zierleiste, wie die vorige, aber ohne erhabenen Rand; die 0'043 breite Vorderseite ist auf O'll vom Ende her in Silber tauschirung mit in verschlungene Kreise gestellten Rosetten geziert; dasselbe Ornament in kleinerem Massstabe und in zwei Farben füllt den zwischen gekehlten Rändern etwas vertieften Grund des Haupttheiles. Fragmentirt. L. ca. 0*27, Tiefe 0'02. Aus Dalmatien. Herr Josef Salier. 298. Sessellehne, durchbrochen, in der Mitte fragmentirt. Die obere und die untere Volute mit beldeideten und toupirten Frauenbüsten geziert, die, in Hochrelief ausgeführt, mit dem Kopfe die Kanten der Lehne überschneiden. L. ca. 0'24. Aus Salona. Staatsmuseuni in Spalato. 299. Kreuz mit Spuren von Versilberung. Wie der an den Querarm genietete Nadelhalter und der Rest des Charnieres zeigen, ist dieses christliche Symbol (später?) als Fibel verwendet worden. ‘ Querarme 0’032, der jetzt ebenso lange Verticalarm ist abgebrochen. Aus Salona. Staatsmuseum in Spalato. 300. Anhängsel, radförmig und durchbrochen. D. 0‘04 und 0‘027. Staatsmuseum in Spalato. 301. Scheibenfibei, durchbrochen, mit kurzer Spirale; in kreis runder Umrahmung ein Adler mit ausgebreiteten Fängen, an die heraldischen Darstellungen des Mittelalters erinnernd; ziemlich rohe Arbeit. D. 0 - 025. Aus Salona. Staatsmuseum in Spalato. 302. Gürtelplatte mit Schnalle, spätrömisch. 0'058 : 0'062. Aus Salona. Staatsmuseum in Spalato. 303. Kapsel aus Bronzeblech, concentrisch gerieft, am Ober- und am Untertheile ist aussen eine Kupfermünze des Nero eingelassen, innen ein versilberter Convexspiegel. Durchm. 0'053, H. 0’008, in der Mitte 0'015. Aus Salona. Staatsmuseum in Spalato. Vergl. Bull. Dalm. XI, 36, 20. 304. Bleitafel-Fragment mit lateinischer Inschrift, in welcher die Stadt SALONA genannt wird. H. circa 0‘07, Br. circa 0'055. Aus Salona. Staatsmuseum in Spalato. Aquileja. 305. Aphrodite, Sandalen lösend: die Göttin steht frei auf dem rechten (unbeschuhten) Bein, die mit dem grössten Theile des rechten Armes jetzt fehlende Rechte griff an den zur Kniehöhe erhobenen linken Fuss, um die Sandale abzuziehen, der linke Arm, abgebogen, ist balancirend wagrecht erhoben (linke Hand fehlt), Kopf und Blick stark nach ihrer rechten Seite, in dem einfach im Nacken geknoteten Haare eine Stephane. H. sammt der antiken Fuss- platte 0’25. Aus Aquileja. Mähr. Gewerbemuseum in Brünn. 306. Eros, kutschirend, von ausgezeichnet lebensvoller Haltung, stark oxydirt. Raccolta comunale in Aquileja. 307. Gigant, schlangenfüssig, das linke, weit vorgestreckte Bein nur bis zum Knie erhalten; die Rechte flach an die Schläfe gelegt, die fehlende Linke war bei verticalem Unterarm über das