— 100 — der Linken einen Kantharos. Er blickt über die linke Schulter zurück nach dem ähnlich gelagerten trunkenen Dionysos; das Haar desselben ist bekränzt, über Schoss und linke Schulter liegt der Mantel; die Rechte mit dem umgestürzten Kantharos ruht nach lässig auf dem Schenkel, die Linke umfasst eine Traube. Zwischen den "beiden Figuren trägt Eros, mit bemerkenswerthem Brust schmuck, dem Gotte eine Amphore zu. L. 0"335, H. des Grundes 0‘068, über den die Darstellung mit den Köpfen um 0'02 hinaus ragt. Aus dem Orient. " Herr Fr. Trau. 1259. Zeus, nackt, einen Kranz mit auf die Schultern herabfallenden Bändern im Haare; die Linke hält in Kopfhöhe das Scepter, auf der Rechten ein ruhig sitzender Adler. Linker Unterschenkel und der Fuss fehlen. H. Ö"095. Prin^ Ernst \u Windisch-Grät^. 1260. Büste des Zeus-Serapis, unten auf einer kleinen Kugel auf ruhend. Treffliche Arbeit. H. 0'07. Fräulein Gabriele Pr^ibram. 1261. Büste der Athena, längliches, jugendliches Gesicht, das gewellte Haar im Nacken zu einem Zopfe vereinigt, korinthischer Helm, dessen Kamm von den Flügeln einer Sphinx getragen wird. Auf der Brust die Aegis in Form eines die Schulter freilassenden Schuppenpanzers. Auf dem Helm von ungeschickter späterer Hand ein Kranz eingekratzt. H. 0'10. Herr Fr. Trau. 1262. Weibliche Maske, Applique. H. 0"067. Br. 0"066. Herr Fr. Trau. 1263. Satyrmaske, Applique, wohl Henkelansatz. Aus Griechenland. H. 0'007, Br. 0-045. Herr Fr. Trau. 1264. Aphrodite, aus Silber, nackt, im Schema der medicaeischen; das Haar im Nacken geknotet, am Scheitel doppelt aufgebunden. Auf Wangen und Schultern sind herabfallende Locken durch Ciselirung angedeutet. H. 0*115. In Paris gekauft. Herr Fr. Trau. Beschr. Archaeolog.-epigraph. Mitth. II. (1878) S. 152. 1265. Aphrodite, nackt, das Haar gegen den Scheitel gethürmt. Die rechte Hand hält hinter dem rechten Ohre eine Sandale, die linke ist gesenkt. Die ganze Haltung die einer Lauschenden, voll An- muth und Rhythmus. Die unteren Extremitäten leider verbogen. H. 0'145. Herr Fr. Trau. 1266. Aphrodite, hohl gegossen, beide Arme, linkes Bein und Hüfte, rechter Unterschenkel fehlen. Oberkörper etwas vorgeneigt, linke Schulter gehoben, rechte gesenkt, Kopf erhoben und etwas nach rechts gewendet; im Haar, das im Nacken geknotet ist, eine Stephane. Unter den Schultern sind noch Armringe erhalten. H. 0-21. Herr Fr. Trau. 1267. Sitzende Frauen gesta 11 in entgürtetem dorischen Chiton, dessen Ueberfall nach rückwärts geschlagen ist; das Haar fällt in doppelten Locken auf Schultern und Nacken und ist oben durch ein mit runden Buckeln verziertes Band zusammengehalten. Mit der Rechten greift sie, zum Säugen bereit, an die entblösste linke Brust, vor welcher die linke Hand, über welche hinweg der Blick des würdevollen Antlitzes gerichtet ist, nur soweit, und zwar ver-