— 124 — F. Goldschmuck. 1485. Gold schmuck, bestehend aus einer Gesichtsmaske, nach Art der in den mykenischen Schachtgräbern gefundenen, 23 drei spaltigen Goldblättchen, einem einfachen eiförmigen und zwei doppelten ebensolchen Plättchen und drei glatten Diademen, sämmtlich aus dünnem Goldblech, Antarados (Phoenikien), gefunden i. J. 1881. Herr Fr. Trau. 1486. Diadem aus dünnem Blech, bandförmig, in der Mitte oben aus ladend, mit schwach getriebenen Verzierungen, in der Mitte eine überfallende Palmette, zu beiden Seiten je ein grösserer und ein kleinerer Kopf der Hera Lakinia (?). Aus Hyria. Herr Fr. Trau. 1487. Todtenkranz, in der Mitte eine Rosette, beiderseits flankirt von mehrfachen, ineinandergeschuppten Reihen von Lorbeer blättern mit mittwärts gekehrten Spitzen. Hellenistisch. K. k. österr. Museum. 1488. Fragment eines Todtenkranzes; unten eine überfallende Pal mette, darüber eine Rosette, als Bekrönung eine doppelte Reihe von Lorbeerblättern. Hellenistisch. Herr M. Heckscher. 1489. Tableau mit antikem Goldschmuck : Ohrgehänge von verschiedenen Typen (Eroten schwebend, musicirend, hängende Gefässe, ring förmig mit Köpfen, in der Mitte ein dreiblattförmiges mit drei mandelförmigen Anhängseln, in geradezu sarazenischer Stilisirung), ferner Ringe, Reife (oben ein spiralförmiger aus Grabowo in Montenegro) und Anhenker. Meist hellenistisch. Herr Fr. Trau. 1490. Applique in Form einer weiblichen Büste; der Kopf leicht linkshin gewendet, am Halse ein Perlenband. Stark zerquetscht. Italisch. K. k. österr. Museum. 1491. Kette aus 8erförmigen, geflochtenen und ovalen, gewundenen Gliedern zusammengesetzt. Herr Fr. Trau. 1492. Kette, fein geflochten, an beiden Enden in Stierköpfe auslaufend. Hellenistisch. Herr Fr. Trau. 1493. Kette aus eiförmigen Hohlgliedern zusammengesetzt, die in zweierlei Grösse mit einander alterniren und sämmtlich mit auf- gelötheten Drahtringlein verziert sind. Etruskisch. K. k. österr. Museum. 1494. Kette aus kleinen, schnürchenartig gebildeten Gliedern zusammen gesetzt, mit angehängtem Phallus. Etruskisch. Herr M. Heckscher. 1495. Brustschmuck, oben ein rechteckiges, unten ein oblong halbkreisförmiges Plättchen, mittelst doppelter Charniere unter einander verbunden. Unten getriebene weibliche Büste mit Diadem auf dem Haupte, oben schwach getriebene Rosetten und Palmetten, von Filigran contourirt und ehemals farbig ausgefüllt. Hellenistisch. Herr M. Heckscher. 1496. Armband, strickartig gewunden, in zwei Schlangenköpfe aus laufend, mit Charnierverschluss. K. k. österr. Museum.