gewerblichen Lehrwerkstätten- und Ate lierunterrichtes — in übersichtlicher Gruppi- rung zur Schau gebracht werden, um auf das Unterrichtssystem, insbesondere in seinem Ver hältnisse zur neueren Kunstentwicklung, klärend und fördernd einzuwirken. Absichtlich wurde daher der Rahmen der Ausstellung enge begrenzt und auf die erwähnten Gebiete beschränkt, die ja übrigens auch die Erfolge in den anderen, an den Schulen ver tretenen Lehrfächern zum grossen Theile mit- repräsentiren. Behufs Ermöglichung einer richtigen Be- urtheilung der gebotenen Leistungen ist hervor zuheben, dass die an der Ausstellung betheiligten Schulen in kunstgewerblicher Beziehung nur eine verhältnismässig bescheidene Aufgabe zu erfüllen haben; dieselben sind organisationsgemäss bloss dazu berufen, Arbeitskräfte (Arbeiter, Vor arbeiter, Werkführer, etc. nach entsprechender Bethätigung in der gewerblichen Praxis auch selbständige Gewerbetreibende) für das Gewerbe zu erziehen, welche in der Lage sind, nach gege benen einfachen Skizzen die erforderlichen Detail- und Werkzeichnungen, Modelle etc. correct anzu fertigen und die Objecte selbst technisch richtig und formgerecht herzustellen, was natürlich nicht ausschliesst, dass einzelne besonders begabte Ele mente auch höhere Ziele erreichen können und einzelne Schulen in ihren Leistungen über das oben gekennzeichnete Durchschnittsniveau hinaus gehen. VII