16 Einleitung. kanten etc., wird auf eigens eingerichteten Mühlen, durch welche sie mehrmals durch gehen muß, so gleich als möglich zerklei nert und dann gefärbt. Die Herren Spör- lin & Rahn haben hiezu eine besondere Handmühle nebst Siebbeutel erfunden, welche täglich 25—3o Pfund zum feinsten Staube zermahlener Schafwolle liefert. Auch wird die Wolle in der genannten Fabrik vor dem Mahlen oft noch gebleicht, und zwar mittels der flüssigen schwe- feligen Säure — ein Verfahren, welches seiner vielen Vorteile wegen mehr gekannt und in der Seiden- und Wollfärberei ein geführt zu werden verdiente. Im Jahre 1820 sind daselbst auch mit gemahlener Baumwolle Versuche zum Velutieren ge macht worden, welche aber der Erwar tung nicht ganz entsprochen haben, woran ohne Zweifel die minder haltbaren (wie wohl anfänglich lebhafteren) Farben die