26 Einleitung. die Tapetenfabrikation in der neuesten Zeit gemacht hat, so zwar, daß gegenwärtig die inländischen Papiertapeten in keiner Hinsicht mehr den ausländischen nach stehen. In der genannten Fabrik werden jährlich 15.000—^20.000 Rollen fertiger Ta peten geliefert. Nebst ihr zeichnet sich in Wien auch die zweite Fabrik des sei. Herrn Spanl sehr aus, denn sie liefert nicht nur mannigfaltige Arbeiten, sondern diese stehen auch wegen des schönen Kolorits und der geschmackvollen Dessins im besten Rufe. *) *) In der „Systematischen Darstellung der neue sten Fortschritte in den Gewerben und M.anufakturen und des gegenwärtigen Zustandes derselben“ als Fort setzung und Ergänzung des im Jahre 1823 beendigten ■Werkes: „Darstellung des Fabriks- und Gewerbe wesens“ von Steph. J. v. Keess und W. C. W. Blumen bach (Wien 1829) befindet sich ein Nachtragsbericht zur Geschichte der Tapetenindustrie. Der Firmaname letztgenannter Manufaktur wird hier genannt: Michael Spanl’s sei. Witwe und Jos. Rhederer.