26 HOLZBEARBEITUNGS-MASCHINEN. Diese Einrichtung wäre als Hauptunterschied von den hei uns gebräuchlichen Maschinen dieser Gattung anzusehen, bei denen die Spannvorrichtung nicht verschoben werden kann, sondern die Schnur oder der Riemen, welche die Feder-Enden mit der oberen Sägeführung verbinden, verlängert oder gekürzt werden muss. Sehr schöne Schweifsägen waren von Bentel Margedant & C o. in Hamilton, Ohio, und Henry L. Beach, Montrose, Pennsylvanien ausgestellt. Die erstere Firma verwendet zur Spannung des Sägeblattes ganz eigenartige Federn aus Rundstahl, welche C-förmig gebogen sind; die letztere benützt circa 5 Millimeter starke Drahtspiral federn für den gleichen Zweck. Die Fabrik J. A. Fay & Co., Cincinnati, Ohio, wendet zwei kleine, seitlich angebrachte, kurze Lamellenfedern zur Spannung des Sägeblattes an. Fig. 21 zeigt die von Bentel, Margedant & Co. aus gestellte Schweifsäge. Bei derselben ist der Hacken h, in welchen das obere Ende des Sägeblattes eingehängt wird, an einem doppelten Leder riemen l befestigt, welcher bei / mit den zu beiden Seiten der Federn k befindlichen Flachstäben / g in Verbindung steht. Die entgegengesetzten Enden g dieser Flachstäbe decken den Zusammenstoss der Feder-Enden und stehen mit den letzteren durch N-förmige Stahlzwischenlagen in Verbindung. In Folge dessen, dass die Flachstäbe / g an die erwähnten Zwischenlagen festgeschraubt sind und diese die Enden der Federn k nur einseitig und lose umfassen, bewirkt die eigenartige Form der Zwischenlage, dass, wenn die Flachstäbe durch den Lederriemen l angezogen sind, die Enden der Federn k nach entgegengesetzten Richtungen gedrückt oder gespannt werden. So oft das Sägeblatt nach abwärts geht, entsteht die er wähnte Federnspannung, welche die Säge nach beendetem Schnitte schnell zurückzieht. Auf den am Schlitten s vorstehenden Ansätzen «, sind mit telst Stellschrauben die Federn k befestigt, der Schlitten selbst ist, wie bereits erwähnt, verstellbar und nur mit der Griffschraube m festgezogen.